Kindertherapien unterscheiden sich von Erwachsenentherapien grundsätzlich. An die Stelle der gesprächsorientierten Bearbeitung von Problemen tritt eine Spieltherapie. Durch die Art des Spieles und das Spielverhalten lassen sich Rückschlüsse auf das Seelenleben des Kindes ziehen. In der Spieltherapie haben Kinder die Möglichkeit, ihren Emotionen Raum zu geben und sich ihrer Gefühle bewusst zu werden. Leidensdruck und Krankheitsbild sowie die äußeren Umstände bestimmen Frequenz und Dauer der Therapie. Ziel ist es, Blockaden und Störungen durch wirksame Interventionen aufzulösen und das Kind in seiner Entwicklung zu fördern.
Begleitend zur Kindertherapie ist in den meisten Fällen eine adäquate Elternberatung unerlässlich. Viele Eltern empfinden es naturgemäß als problematisch, ihr Kind in Therapie zu geben und wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen. Im Elterngespräch wird konkret auf diese Frage eingegangen. Außerdem erfahren die Eltern, wie sie die Therapie ihres Kindes im familiären Umfeld positiv unterstützen können. Die Elterngespräche können von meiner Praxiskollegin, Dr. Alix Paulus, durchgeführt werden.
